Willkommen auf meiner Homepage
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Hallo liebe Literaturfreunde,

meine Schreibeuphorie ist nicht in den Startlöchern kleben geblieben. Ich habe in letzter Zeit ein bisschen experimentiert, und möchte mich anderen Herausforderungen stellen, um mich als Hobbyautorin neu zu definieren.

Nur gemeinsam ist man stark und kann sich Gehör verschaffen! Geleitet von dieser Erkenntnis haben sich Eichsfelder Autoren unter der Schirmherrschaft von Astrid Seehaus, Thüringer Krimipreisträgerin, zusammengeschlossen und ein Eichsfeldmagazin aus der Taufe gehoben. Unsere. Beiträge sind 2017 erstmalig erschienen und sollen halbjährlich unterhalten und auf unsere Region aufmerksam machen. Unter der Thematik „Ritter und Burgen im Fokus Eichsfelder Autoren“ ist kürzlich Heft 2 vom undine- verlag präsentiert worden.

Eine Gemeinschaftsproduktion, die ebenfalls fantastisch gelungen ist, könnte vielleicht kurz vor Weihnachten als Geschenkidee so manche Herzen erwärmen. „Ein Strauß voller Poesie“, Gedichte von zehn warmblütigen Eichsfeldern! Diese Texte bieten Raum für Emotionen, Humor und Bildschönheit, wobei Traum und Wirklichkeit verschmelzen können.

Soweit zu meiner ersten Positionierung! Des Weiteren möchte ich mich als Bloggerin etablieren und die Fortsetzung meines ersten Namibiaromans „Küss mich Namibia“ publizieren. Seid gespannt auf „Küss mich Namibia“, die Fortsetzung „Heirate mich Namibia ist angedacht..

Ich hoffe und wünsche, den Einstieg mit eurem Interesse zu schaffen.

Irmhild

P. S. www. irmhild-ehrenberg.blogspot. com

Irmhild Ehrenberg

Biografie:


Geboren wurde ich, Irmhild Ehrenberg, 1949 im Grenzdorf Wahlhausen. Inzwischen habe ich mein Zuhause in Heiligenstadt gefunden. Von Beruf bin ich Regelschullehrer und habe fast 40 Jahre hier in der RS „Lorenz Kellner“ unterrichtet. Momentan befinde ich mich im Vorruhestand und lebe meinen Traum vom Schreiben. Gedichte, Kurzgeschichten und zwei Romane, die Gegenwartsliteratur betreffend, stammen aus meiner Feder („Die Schwesternbraut“, „Engelchen auf Höllenfahrt“). Mein zweites Werk habe ich kürzlich auf der Leipziger Buchmesse präsentiert. Da meine neuen  Themen (sexueller Missbrauch von Shutzbefohlenen und Afghanistankrieg)  eigentlich recht brisant und aktuell sind, möchte ich in der Presse darauf aufmerksam machen. Es würde mich freuen, wenn Sie bereit wären, mich in meiner Absicht, aufzuklären, Wege aus der Verzweiflung aufzuzeigen und den Appell zum Helfen in die Seele zu schreien, unterstützen könnten, indem Sie auf meine Buchlesung am 24. April 2012 um 19.30 Uhr in der Bibliothek Heiligenstadt aufmerksam machen. Weitere Lesungen finden in den folgenden Tagen in meiner ehemaligen Schule und in meinem Geburtsort Wahlhausen statt


Lyrische Gedanken

TRÄUME IM LICHT UND SCHATTEN

Träume sind wie Wolken am Lebenshimmel,
sehen regenbogenbunt aus,
riechen verführerisch süß,
hören sich sehr verlockend an,
flüstern mit Engelszungen,
schmecken wie Schokoeis mit Sahne,
fühlen sich wie Sonnenstrahlen an und sind:
Lebensziele, Herzenswünsche, Seelenheiler Liebesrauschen
oder nur Fantastereien!

Träume sind aber auch Gewitter im Lebenskarussell,
sehen beängstigend schwarz aus,
riechen verführerisch verderblich,
schreien in unsere Seele,
schmecken oftmals gallenbitter ,
zerplatzen wie Seifenblasen
und werden zu Alpträumen!

Lebe die Träume, die dich glücklich machen!

Irmhild Ehrenberg

 

 

 

Kurzgeschichte

„Ich lasse meinen Tinnitus baden gehen“
Urlaubszeit!!! Natürlich hat es uns in diesem Sommer wieder ans Meer gezogen, so ganz automatisch, gewohnheitsmäßig, weil wir hier am besten abschalten können. Es wurde auch mal wieder Zeit, dem Alltagsstress zu entschwinden. Zuviel Kopfarbeit und ich stand schon fast wieder neben mir. Zum Glück ist mein Mann der Ruhepol in unserer Familie. 
Nun saß ich endlich entspannter, mit meinem Kumpel Tinnitus am Frühstückstisch, genoss mein Müsli, schlürfte den duftenden Kaffee und puhlte das Fruchtfleisch aus einer gesunden Kiwi, begleitet von einem Pfeifkonzert. Pfiff! Pfiff! Der Künstler spielte nur für mich. Heute gehörte der Tag mir, mein Mann hatte ein Wiedersehenstreffen mit einem alten Armeekumpel engagiert, da wollte ich mich ausklinken. Nun konnte ich ungestört mit meinem Tinnitus spazieren gehen. Ein Frühstück hatte mein Begleiter nicht verdient, weil er mich bereits um 6.00 Uhr aus dem Schlaf gepfiffen hatte und meine Ohren voll besetzt hielt. Manchmal glaube ich, sie gehören mir gar nicht mehr, sondern nur ihm. So auch jetzt! Wollte er mir den Tag rauben? Dieses Geräusch brachte es fertig, Wellen unter meiner Haut zu schlagen, die Seele zu erschrecken und mein Leben manchmal gar auf den Kopf zu stellen. Es ist oft ein Machtkampf, den ich aufnehmen wollte. „Von dir lasse ich mir den Urlaub nicht versauen!“ Während mein Mann aufstand, um sich zu verabschieden, weilten meine Sinne in den Hörmuscheln. „ Was wirst du heute unternehmen?" Völlig versonnen antwortete ich: "Wir werden baden gehen!" "Wer ist wir, hast du etwa schon eine Urlaubsbekanntschaft gemacht? Ist mir vielleicht etwas entgangen?" "Entschuldige, das war nur so dahingeplappert! Ich wünsche euch einen schönen Herrentag und unbekannter Weise Grüße an Winni!" Schon war er weg!
Ich schickte meine Augen durch die Fensterscheibe. Das wird ein wundervoller Ferientag, so ganz für uns alleine, dachte ich. Die Sonnenstrahlen bohrten sich bereits von draußen durch das Glas, kitzelten meine Stirn und tanzten auf der Nasenspitze. Ein weitaus angenehmeres Empfinden besetzte mich nun. Geschirrklappern, ein Schmatzen und Plappern begannen meinem Pfeifkonzert Konkurrenz zu machen. Ich spürte Urlaub, ganz spontan nahm ich am Frühstücksgeschehen der Anderen teil und nichts störte mich plötzlich mehr. Nun stellte ich mein Tagesprogramm zusammen. Noch war es zu kühl, um am weißen Strand etwas abzulegen. Aber wir befinden uns ja in einem reizvollen und beschaulichen Städtchen. Eine Citytour durch die Mollistadt Bad Doberan und Shoppen gehen sind immer ein tolles Frauenvormittagsprogramm. Gesagt, getan!
Ferienfroh gestylt schlenderte ich zur Bahnstation, wo das alte Schätzchen bereits auf Fahrgäste wartete. Rasch sprang ich in die Bahn, atmete mich frei und spürte Glückshormone kreisen. Puffend, pfeifend und dampfend zog der Koloss an Häusern, Straßen und Plätzen vorbei. Mein Kumpel Tinnitus stimmte in das Mollilied mit seinem eigenen Pfeifen ein, er war nur schwer herauszuhören. "Haltestelle Innenstadt! Bitte aussteigen, wenn Sie am Ziel sind!" Schade dass es keine Blumen unterwegs zum Pflücken gab, denn einen kleinen Strauß hätten wir bei der Fahrzeit zusammenbekommen.
Eine schicke Boutique rief mich rein. Als ich in der Umkleide meinen Körper mit einem seidig weichen Kleid schmückte, meldete sich mein Tinnitus erneut zu Wort. Wollte er mir signalisieren, dass ich dieses Teil unbedingt kaufen müsste? Aus Dankbarkeit dafür, dass er für zwei Stunden allein spaziert war, hörte ich auf seine Wortmeldung.
Ein Kleinbus chauffierte die Urlauber im 15- Minutentakt an den nahegelegenen Ostseestrand. Dort wollten wir den Nachmittag genießen. Erwartungsfroh packte ich die Strandtasche. Den Tinnitus legte ich ganz unten ab, obenauf schichtete ich Badetuch, Bikini, Sonnencreme und eine Riesenportion gute Laune. Am wunderbaren Ostseestrand angekommen, suchte ich ein idyllisches Plätzchen mitten zwischen den Badelustigen und Sonnenanbetern. Dann tänzelte ich auf den knirschenden Sandkörnern direkt Richtung Meer. Mein Begleiter schien schon vorausgeeilt zu sein. Sicher sang er bereits mit den rauschenden Wellen sein Lied. Ich fühlte mich frei und sorglos. Hier rauschte sich alles so herrlich zusammen.
Jetzt steckte ich wieder in meiner eigenen Haut und genoss den Urlaub in vollen Zügen. Ich nahm mir fest vor, mich auch im Alltagsgeschehen nicht mehr aus der eigenen Haut verdrängen zu lassen.
Als ich meinen Mann am Abendbrottisch anstrahlte, bemerkte er: "Mein Gespür sagt mir, dass meine Frau eine Andere ist! Genau so gefällst du mir, bedenkenlos, aufgelöst, tinnitusentfesselt!“

 

2015
Meine Schreibeuphorie ist nicht in den Startlöchern kleben geblieben. Ich habe ein Bisschen experimentiert, ein Tagebuch von unseren Namibiareisen verfasst und einen Eichsfeldkrimi  geschrieben. Beides ruht noch in meiner Schreibtischschublade.
Aus den Reisenotizen ist mein neues Buch „Küss mich Namibia“ entstanden, das pünktlich zur Leipziger Buchmesse erschienen ist. In dieser Geschichte möchte ich den Leser mit auf eine Reise voller Abenteuer nehmen; Kreuzfahrtabenteuer, Liebesabenteuer und Safarifaszinationen.
Jeder meiner Romane ist mit unendlich vielen Herzbluttropfen geschrieben; Erinnerungen, Erlebnisse, Wünsche und Träume, die mein Gefühlskarussell auf Hochtouren gebracht haben und mich noch heute bewegen.

LEIPZIGER BUCHMESSE
 
Küss mich Namibia

Küss mich Namibia

 

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